Seit einiger Zeit empfinde ich mich selbst als nachdenklich – kein Wunder, dass ich den „nachdenklichen Avalokiteshvara“ malen musste. Es sind keine bestimmten, fest umrissenen Gedanken, eher eine Emotion, die mich leise begleitet.
In einem Gedankengedicht versuchte ich dieses Gefühl in Worte zu kleiden, nachdem mir bewusst wurde, dass ich dieses Jahr kein Weihnachtsgedicht geschrieben hatte, ungewöhnlich für mich! Die Worte kamen nur jedoch nur widerspenstig und unvollkommen. Der Text heißt dann auch: „Kein Weihnachtsgedicht“
Kein Weihnachtsgedicht
Ich habe dieses Jahr kein Weihnachtsgedicht geschrieben.
Himmel! Mir fehlte der Mut.
Mir fehlte der Mut, dem Kinde da
– in der Krippe –
in die Augen zu schaun
und zu sagen:
„Alles wird gut!“
Nun frage ich euch,
könnt ihr es ihm statt meiner sagen?
Ihm Trost und Wärme spenden?
Denn ich vermag es nicht
angesichts dessen, was da draußen geschieht,
was das Kind erwartet,
wenn es dereinst erwachsen wird …
Mir kam’s vor als würde Gott selbst
mit der Schulter zucken …
Im Rückblick betrachtet war das letzte Jahr für mich persönlich ein gutes Jahr, ein Jahr, das viele, persönliche, kleine Freudensmomente beinhaltete. Dennoch warfen die gesellschaftlichen Ereignisse wie die Flüchtlingsproblematik, Terroranschläge, Großbritanniens baldiger Austritt aus der EU, der hässliche amerikanische Wahlkampf einen Schatten über unser aller Leben. Ich empfinde es als zunehmend schwierig, diese Geschehenisse auszublenden. Letztlich kann ich nicht viel beitragen und kann nur in meinem Umkreis wirken so gut es eben geht. Ich hoffe darauf, dass die Energie eines jeden freundlichen Wortes sich wie eine Welle ausbreitet und unsere Welt etwas heller und leichter gestaltet …
Mit lieben Grüßen an euch alle, eure Holda Stern – Sabina
… naht und auch der Besuch meiner inzwischen erwachsen gewordenen Kinder. Die Zeit der weihnachtlichen Vorbereitungen hat längstens begonnen, damit die gemeinsam verbrachten Stunden zu Stunden werden, an denen ein jeder gern zurückdenkt!
Von hier werde ich mich eine kurze Weile verabschieden, doch nicht ohne euch allen die besten Wünsche auf dem Weg mitzugeben.
Ich wünsche euch frohe Weihnachtszeit im Kreise eurer Lieben und wer alleine ist, dem wünsche ich, dass er dennoch eine schöne, wohltuende Zeit verbringt!
Das Neue Jahr soll euch schenken, was ihr erhofft und was euch guttut!
Alles Liebe von eurer Holda Stern, bis im neuen Jahr!
Mögen wir in den kommenden Wochen als Engel in engen Gassen unterwegs sein und denen ein gutes Wort zukommen lassen, die unserer Freundlichkeit bedürfen …
… und Nachhaltigkeit. So ein Thema, über das ich mir Gedanken gemacht habe. Seit einigen Jahren versuche ich die Deko, die ich bereits besitze immer wieder neu zu verwenden. Dabei lasse ich mir dennoch neue Varianten einfallen. Ich nutze die Fülle der Natur im Herbst: Mal entsteht eine Deko rundum einen schönen, bemoosten Ast, mal um rote Herbstblätter herum, mal um Gräser oder Tannenzapfen. Mal krame ich in meinem alten, geerbten Porzellan oder Vasen, mal in den vielen Kerzen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben.
Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen einige bunte Kerzen zu verwerten aus dem Bestand von früheren Adventskränzen. Das hat mich doch Überwindung gekostet, denn genau genommen sollte ja an jedem neuen Adventssonntag auch eine neue Kerze angezündet werden. Symbolisch für den anstehenden Neuanfang, der ja mit Weihnachten einhergeht. Das Christuslicht tritt neu in unser Leben, die Wintersonnenwende bringt uns das Sonnenlicht zurück. Zwei „Sprachen“, die religiöse und die kosmologische, drücken einen Neuanfang aus.
Jedoch genauso wichtig finde ich, die Umwelt weniger zu belasten, indem ich zum Beispiel wieder neue Kerzen kaufe. Nach einigem Überlegen fand ich auch einen passenden Tischläufer, der perfekt zum diesjährigen Adventskranz passt.
Ja, und nun leuchtet sein Licht umso schöner. Ich wünsche euch allen, die ihr hierhergefunden habt eine gute, lichtvolle Zeit! Eure Holda Stern
Gestern Abend hatte es hier noch einmal geregnet und das Glasdach unseres Wintergartens war noch nass, als die klare Nacht frostige Bilder auf die Scheiben malte:
Mir wurde ein Herz aus Glas geschenkt:
Zwei Engel streiften mit ihren Flügeln die Fensterscheiben …
… und auch Väterchen Frost malte mit seinem eisigen Pinsel munter drauf los …
… und das Alles habe ich verschlafen! 😀
Ich war überwältigt, als ich heute Morgen bei strahlendem Sonnenschein diese herrlichen Muster entdeckte und habe gleich beschlossen, einige Fotos zu machen, um euch diese friedliche Schönheit zu präsentieren. Ich überlege nun das ein oder andere Foto zu benutzen, um Weihnachtskarten herzustellen …
Ich wünsche euch allen eine gute Woche, eure Holda Stern